Burlesque Lounge

Firstpost:

Ich war seit gestern in L.A. und wollte heute eigentlich nur durch die Stadt gehen um mich um zusehen, als ich jedoch an einer Bar vorbi kam blieb ich stehen. "Burlesque Lounge?" Ich lächelte und ging zur Tür. Ich öffnete diese und betrat die Burlesque Lounge. Ich sah mich um und ging erstaunt durch die Bar. Ich sah den Frauen beim tanzen zu und setzte mich an die Bar. Ich will auf die Bühne, ich will so tanzen. Es war einfach faszinierend.

Der Laden war mal wieder gut gefüllt so wie es Tess gewöhnt war. Sie hatte die Show wieder mit ihrem Welcome to Burlesque Lied eröffnet. Die Leute die hier reinkamen ob Mann oder Frau waren sehr angetan von der Show die hier Abend für Abend gezeigt wurde.
Und wie jeden Abend arbeitete ich mit einem Kollegen hinter der Bar und machte die Getränke der Gäste. Wir hatten gut zu tun, aber hatten zwischendurch mal Zeit uns die Show anzuschauen.
Der Abend verlief wie immer, sehr ruhig und doch super. Aber diesmal kam eine junge Frau in die Lounge, die man hier noch nie gesehen hatte. Sie hatte blonde Haare, eine schlanke Figur und sah sehr interessiert aus als die Mädels eine davon Georgia tanzten. Sie setzte sich an die Bar und sah immer noch interessiert dahin. ,,Hey!" sagte ich etwas lauter, damit sie mich verstehen konnte, da die Musik etwas laut war und da sie mit dem Rücken zu uns saß.

Ich war wirklich begeister und nur ein HEY, riss mich aus meiner Trance. Ich drehte mich um und sah den Kellner an. "Ähm Hi." Ich hatte ganz vergessen was zu Trinken zu bestellen. Ich überlgte kurz "Einen Martini bitte" sagte ich ebenfalls etwas lauter und lächelte. Er sah garnichtmal so schlecht aus, irgendwie erinnerte er mich an den Barkeeper aus der Bar in der ich vorher gejobbt hatte, als Stripperin. Ein Grund warum ich von New York weg bin, der Job und die Menschen machten mich irre. Ich wollte tanzen aber so wie diese Frauen, nicht wie früher im Strippclub, wobei mir das nie etwas ausgemacht hatte, es hatte schon seinen Reiz gehabt, nur langsam aber sicher wollte ich mal beim tanzen angezogen bleiben.

Sie zuckte etwas zusammen als ich sie ansprach, warscheinlich hatte ich sie aus ihren Träumen geholt. Sie drehte sich zu mir um und sagte Hi ebenfalls etwas lauter. Sie sah mich kurz an und bestellte dann ein Martini. Ich nickte. ,,Kommt sofort." sagte ich und holte die Zutaten und das Glas dazu und stellte ihn her. Die Drinks in der Lounge waren im Moment die besten in der ganzen Straße. Naja Tess wollte auch nur exklusives Personal für ihre Lounge haben. Nach einigen Sekunden war ich fertig und schenkte den Martini vor ihr ein und servierte ihn. ,,So bitte schön." sagte ich und lächelte. ,,Bist neu hier stimmts?" fragte ich sie. Wenn man Jahrelang in der "Szene" arbeitet kennt man so fast jedes Gesicht, aber ihres hatte ich noch nie gesehen.

"Danke." ich sah ihm beim zubereiten zu und lächelte als er mir den Martini bedankte ich mich noch einmal. "Ja, ich bin neu in der Stadt. Ich habs in New York nicht mehr ausgehalten." Ich lächelte und nahm einen schluck. "Der Martini ist echt gut." Ich grinste und sah ihn an.

Ich nickte als sie sich bedankte. Dann stimmte sie meiner vermutung zu das sie neu in der Stadt war. Sie sagte sie hätte es in New York nicht mehr ausgehalten. Ich lächelte und fragte nicht weiter nach, denn es war ja ihre Sache und es ging mich auch nichts an. ,,Und was treibt dich nach L.A?" fragte ich sie und machte nebenbei andere Getränke und nickte als sie sagte der Martini sei gut.

"Das Üblich, ich will tanzen .. Burlesque." Ich sah zur Bühne und grinste. "Vorerfahrungen habe ich, allerdings in einer anderen brange." Ich trank erneut einen Schluck und sah dann wieder den Barkeeper an. "Weißt du ob der Inhaber noch Personal sucht?"

Ich grinste und gab meinem Kollegen mit meiner Mimik ein Zeichen das er mal kurz weiter machen sollte. Dann stellte ich mich gegenüber die jungen Frau und sah sie an. Ich lächelte. ,,Ja gut dumme Frage." sagte ich als sie meinte sie würde tanzen. ,,Ähm... ja Tess sucht immer Personal aber sie stellt nicht jeden sofort zur Burlesque Tänzerin ein. Du findest sie sonst Backstage, sie hatte ihren Auftritt ja schon, dort ist sie eigentlich immer zu finden." sagte ich. Dann holte ich eine kleine weiße Karte raus. ,,Achja falls sie dich nicht als Tänzerin nimmt, wir brauchen eine Kellnerin." sagte ich und überreichte ihr die Karte wo alles drauf stand und zwinkerte ihr zu.

Ich grinste, "Alles klar danke." Ich nahm die Karte und sah kurz drauf. "Ich schätze wenn ich ein nein bekomme brauch ich gleich nen doppelten Whiskey." Ich stand grinsend auf und ging in den Backstage bereich.

Ich wollte mit Tess reden und das tat ich letztentlich auch. Aber wie schon erwartet wollte sie mich nur als Kellnerin. Ich war deprimiert, ich wollte tanzen und nicht Kellnern, ich war fürs tanzen geboren. Ich bedankte mich bei ihr und sah mir die Show aus dem Backstage bereich an.
Ich hatte vor sie morgen von mir zu überzeugen, und zwar gewaltig. Ich lächelte und ging langsam zurück zur Bar.

Sie lächelte, bedankte sich und nahm meine Karte an. Ich grinste. ,,Den mach ich dir sogar." sagte ich als sie meinte wenn Tess nein sagen würde, brauchte sie ein doppelten Whisky. Dann stand sie auf und ging in den Backstagebereich.
Dann wandte ich mich wieder meiner Arbeit zu und half meinem Kollegen. Nebenbei sah ich wie sie wieder zurück kam, sie sah deprimiert aus das sah man ganz deutlich.

"Einen Doppelten Whiskey bitte." Sagte ich und setzte mich an die Bar. Ich überlegte wie ich Tess morgen beweisen konnte das ich es drauf hatte. Ich konnte tanzen, ich konnte singen, was ich nur vergessen hatte zu erwähnen. Ich ließ meinen Kopf auf die Bar sinken. Selbst schuld dein bestes Argument mit dem Singen hast du vergessen zu erwähnen, wie dumm bist du Ali? WIE DUMM?

Ich legte den Lappen weg als ich über die Arbeitsfläche rüber wischte. Dann bestellte sie ohne große Worten ein doppelten Whisky. Ich nickte und machte ihr ei und servierte ihr ihn. Ich sah sie an und sie ließ den Kopf auf die Bar sinken. ,,Scheint nicht gut gelaufen zu sein oder?" fragte ich sie. Obwohl ich mir die Frage auch hätte sparen können, man sah wie das Gespräch gelaufen war.

"Naja sie war im stress und nunja sie sagte ich soll sie überzeugen." Ich sah ihn an und lächelte leicht. "Was ich natürlich auch mache, nur erstmal muss ich hier Kellnern bevor ich auf die Bühne darf." ich nahm den Whiskey und trank einen Schluck, "selbst der Whiskey schmeckt besser als an meinem alten Arbeitsplatz."

Ich lächelte als sie sagte Tess meinte sie solle sie überzeugen. ,,Naja jedenfalls hat sie nicht ganz nein gesagt." sagte ich und lächelte. Dann sagte sie bevor sie auf die Bühne dürfe, müsste sie erstmal kellnern. ,,Das schaffst du schon." sagte ich um sie zu ermutigen. ,,Achja ich bin übrigens Jack." sagte ich und stellte mich vor.

Ich lächelte. "Sicher schaff ich das, wiegesagt vorerfahrungen im tanzen und kellnern." Ich sah ihn an. "Freut mich ich bin Ali." Ich nahm erneut einen Schluck von meinem Whiskey. "Ist Tess licht zu überzeugen? wohl eher nicht oder?"

Ich lächelte als sie sich ebenfalls vorstellte. Dann fragte sie mich ob Tess leicht zu beeindrucken wäre. ,,Nein eher nicht. Sie stellt nur exklusives Personal ein. Sie holt uns nicht einfach von der Straße." erklärte ich ihr kurz. ,,Aber wenn man das Zeug dazu hat, schafft Tess es aus einem einen richtigen Star zu machen." sagte ich und sah sie an.

Ich lachte. Ich hatte das Zeug dazu, das wusste ich. Als Kind hatte ich Gesangs und Tanzstunden, jedenfalls solange bis meine Familie auseinander brach und wir im Ghetto endeten. "Ich glaube das bekomme ich schon hin." ich zwinkerte ihm zu und trank meinen Whiskey aus.

Ich lächelte. ,,Ja das glaub ich auch." sagte ich und machte meine Arbeit weiter, damit mein Kollege nicht alles alleine machen musste.
Ich füllte die Kühlschränke wieder auf und machte alles soweit sauber als dann Georgia und Nikki an die Bar. ,,Hey Jack." begrüßten mich die beiden lautstark. Ich grinste. ,,Hey Mädels." sagte ich nur und arbeitete weiter und mein Kollege machte ihnen ihre Getränke die sie immer tranken.

Ich überlegte noch immer und sah in mein Glas, ich war gut aber vielleicht nicht gut genug, und sollte das passieren war ich wohl dazu verdammt als Kellnerin oder Stripperin weiter zu arbeiten. Ich seufzte innerlich und trank mein Glas aus. Dann stellte ich mir noch einen Long Island Ice Tea.

Georgia und Nikki setzten sich an die Bar und quatschten ununterbrochen und tranken ihre Drinks. Ich machte meine arbeit und machte den Long Island Ice Tea für Ali. Die beiden Weiber gaggerten nur. Georgia war die nettere von den beiden, Nikki göhnte keinem was, nur sich selber. Ich wandte mich den beiden ab und sah zu Ali als ich ihr den Tea hinstellte.

Ich lächelte und sah Jack an. "Danke." Mir fiel nicht auf das ich ihn musterte, das wäre mir sonst total unangenehm gewesen. Er gefiel mir zwar aber, bei seinem Aussehn hatte er sicher eine Freundin oder so. Ich nuckelte an meinem Ice Tea und musterte ihn noch immer.

Ich lächelte als sie sich bedankte. Dann wandte ich mich zu meinem Kollegen der Feierabend machte. Ich hollte ein Barhocker zu mir ran und setzte mich drauf und sah mich etwas in der Lounge um. Ich sah ab und an zu Ali und dann zu Georgia und Nikki.

Irgendwann sah ich wieder zur Bühne, ich wollte da drauf egal was ich dafür tun musste, ich würde alles dafür tun. Ich nuckelte weiter an meinem Long Island Ice Tea und mein Blick schweifte durch die Bar.

Ali sah immer wieder zur Bühne und sah sich in der Bar um. Nikki musterte Ali als wäre sie abschaum. Nikki hatte eine schlechte Art, sie sah die Leute von oben herab. Georgia war da ganz anders. Und das war auch gut so.
Wir Personal hatten alle zusammen ein gutes Verhältnis zu einander und das war gut, sonst würde das hier alles garnicht funktionieren. Einige Mädels tanzten noch auf der Bühne und die Gäste wurden langsam immer weniger.

Ich wollte nicht bis morgen warten, gleich nach Schluss würde ich auf die Bühne gehen und es Tess beweisen. Ich merkte das mich eines der Mädels dumm an sah. "Was Passfoto gefälligst?" Ich sah sie an, ich konnte es nicht haben wenn man mich ansah als wäre ich abschaum.